Nachdem GHOSTHER mit ihrem Debütalbum „Through Fire“ vor zwei Jahren durchs Feuer
gegangen sind, laden die Heinsberger ihre stetig wachsende Fangemeinde mit dem neuen
Album „Immersion“ ein, in ihre musikalische Welt einzutauchen und darin zu versinken.
Was könnte die Musik von GHOSTHER besser beschreiben als das Spiel der Elemente
Feuer und Wasser? Ronnies energetisches Drumming und Stelles erbarmungslos pumpender
Bass peitschen die 12 Songs auf „Immersion“ wie eine Stromschnelle nach vorne.
Darüber toben Andys melodische Riffs und Jennys eindringlicher Gesang wie ein Feuersturm. Der
kurze atmosphärische Titeltrack in der Mitte des Albums lässt kurz Luft zum Durchatmen.
Es werden Genregrenzen zwischen Metal, Core, Alternative, Rock und Pop spielerisch
überschritten und verschiedenste Stilrichtungen nach Lust und Laune miteinander vereint. Im
Mittelpunkt steht immer der Song. Jenny sagte in einem Interview für einen YouTube-Kanal:
„Wir machen das worauf wir Bock haben und wonach wir uns fühlen. Es gibt für uns keine
Schubladen.“
Auf die erste Bandballade wartet man auch diesmal vergeblich, was aber keineswegs
bedeutet, dass „Immersion“ kein hoch emotionales Album wäre. Emotion entsteht bei
GHOSTHER aus Dynamik und Gefühle werden durch Jennys sehr persönliche Texte
transportiert. Ein weiteres Spannungsfeld entsteht durch Andys (Backing) Vocals, die wie
eine Urgewalt daherkommen und in krassem Gegensatz zu Jennys Gesang stehen.
Diesmal hat man sich bei zwei Stücken sogar noch Gesangsverstärkung von außen geholt: Bei
‚Doomed‘ ist Björn Strid (Soilwork, The Night Flight Orchestra) und bei ‚More Of The
Same‘ Joey Tyler (VRSTY) zu hören.

Das Songwriting ist bei GHOSTHER nie vorhersehbar, alles entsteht spontan, aus dem
Bauch heraus. Im Interview mit dem Legacy-Magazin beschreibt Andy diesen Prozess so:
„Uns macht dieser hohe Energielevel, vor allem live, halt am meisten Spaß. Wir lieben die
Interaktion zwischen Band und Publikum. Dementsprechend schreiben wir Songs eher aus der
Fan-Perspektive und nicht so sehr aus musiktheoretischen Aspekten. Da kannst du dir
tonnenweise abgefahrene Skalen und spektakuläre Akkordwechsel aus dem Kopf drücken,
nichts ballert live so gut, wie ein stampfender Beat, straighte Riffs und eine eingängige
Gesangsmelodie.“
Schon seit dem Debüt gehören neben dem Artwork von Dani Hofers Archetype Design auch
Produzent David Beule und Aljoscha Sieg, der auch „Immersion“ wieder gemixt und
gemastert hat, zum inneren Zirkel der Band. In dessen Pitchback Studios geben sich
namhafte Acts wie Eskimo Callboy und We Butter The Bread With Butter die Klinke in
die Hand.
Mit modernen Hymnen wie ‚Doomed‘, Criminal Love‘ und ‚A Beautiful Mind‘ von
„Immersion“ im Gepäck, werden GHOSTHER hoffentlich bald einen ähnlichen Status
genießen.
Tauche ein in die Welt von GHOSTHER und versinke in „Immersion“